Zur Sozialpsychologie des Eigentums – Wie kann man über andere Eigentumsformen nachdenken? (Vinnai, 13.2.15)

Einladung zu kritischer Suchbewegung

Achtung: Datums- und Ortsänderung:
Freitag, den 13. Februar 2015, um 20.00 Uhr
In der Villa Ichon

Zur Sozialpsychologie des Eigentums – Wie kann man über andere Eigentumsformen nachdenken?

Vortrag und Diskussion mit
Prof. Dr. Gerhard Vinnai

Verehrte Empfänger unserer Einladungen,
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Mit dem universellen Triumph des Kapitalismus, der auf dem Privateigentum basiert, scheint die Kritik an dieser Eigentumsform hinfällig zu sein. Aber die Notwendigkeit der Kritik bleibt aktuell, nicht zuletzt, weil der Kapitalismus, der das Privateigentum heilig spricht, dieses in großem Ausmaß auch zerstört und seiner bisherigen Bedeutung beraubt. Zugleich lockern gesellschaftliche Tendenzen, die zum Beispiel mit dem Internet verbunden sind, die bisherige Bindung an das Privateigentum. Der Vortrag soll an Beispielen deutlich machen, wie eng unsere psychische Verfasstheit mit dem Privateigentum verknüpft ist. Er möchte zugleich das Nachdenken darüber anregen, wie trotzdem neue Möglichkeitsräume in der Beziehung zum Eigentum entdeckt werden können.

Zum Referenten:

Bis 2005 Professor für analytische Sozialpsychologie an der Universität Bremen. Studium der Soziologie und Psychologie in Frankfurt. / Arbeitsperspektive: Verbindung von Psychoanalyse und kritischer Gesellschaftstheorie. / Arbeitsschwerpunkte: Gewalt, Religion, Geschlechterverhältnisse, Wissenschaftskritik, Psychoanalyse der Erziehung.

Letzte Veröffentlichungen: Wunschwelten und Opferzusammenhänge. Zur analytischen Sozialpsychologie der westlichen Kultur. 2011 / Hitler – Scheitern und Vernichtungswut. Zur Genese des faschistischen Täters. 2004 / Jesus und Ödipus. 1999

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai