Freiheit und Unfreiheit des Privateigentums

Freitag, 26. Januar 2024, um 19:30 Uhr
im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Großer Saal

Freiheit und Unfreiheit des Privateigentums

Vortrag und Gespräch mit
Prof. Dr. Gerhard Vinnai

Verehrte Empfänger unserer Einladungen,
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Der vor einiger Zeit vertagte Vortrag von Prof. Gerhard Vinnai wird zum angegebenen Termin nachgeholt. Es handelt sich um ein Thema, das ihn seit langem beschäftigt und das seine Aktualität keineswegs eingebüßt hat.

Über sein Thema schreibt er:

Die Kritik des Privateigentums scheint seit dem universellen Triumph des Kapitalismus hinfällig geworden zu sein. Aber das Privateigentum zeigt heute vielerlei krisenhafte Züge mit weitreichenden Konsequenzen für die Menschen, die seine Kritik notwendig machen. Das Privateigentum wird zwar im Kapitalismus heiliggesprochen, aber dieser schafft es, was meist übersehen wird, in wachsendem Maße ab. Das kapitalistische System wirkt nicht nur als Förderer, sondern auch als Zerstörer des privaten Eigentums. Zugleich sorgt die zunehmende Verwandlung von Eigentum in spekulatives Finanzkapital für eine weitrechende Krise der westlichen Kultur, die sich im politischen Bereich mit fatalen Konsequenzen niederschlägt. Der Vortrag untersucht welche sozialen und psychischen Faktoren Menschen an das private Eigentum fesseln, die eine notwendigen Durchsetzung anderer, gemeinsamer Eigentumsformen erschweren.

Literarturempfehlung zur Vorbereitung: Gerhard Vinnai: „Die Tücken des Privateigentums“ auf www.vinnai.de. Einen weiteren Text Vinnais zum Thema: „Zum ökonomischen Totalitarismus der ‘Freien Welt‘“ finden Sie unter diesem Link.

Über unseren Referenten:

Gerhard Vinnai war bis 2007 Professor für Analytische Sozialpsychologie an der Universität Bremen. Auf seiner Homepage www.vinnai.de finden sich verschiedene Texte zur Sozialpsychologie des Krieges und zur Analyse totalitärer Herrschaft.

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai

Die drei-dimensionale Krise Infektion, Intervention, Inflation (Hickel, 28.10.22)

Einladung zur kritischen Suchbewegung

Freitag, 28. Oktober 2022, um 19:30 Uhr
im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Großer Saal

Die drei-dimensionale Krise Infektion, Intervention, Inflation: Öko­nomisch zerstörerische, sozial spaltende Inflation bewältigen

Vortrag und Gespräch mit
Prof. Dr. Rudolf Hickel

Verehrte Empfänger unserer Einladungen,
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Angesichts der aktuellen Situation scheint uns dieser Vortrag von besonderer Brisanz zu sein. Prof. Rudolf Hickel wird die aktuelle Krisensituation analysieren, die eine dreidimensionale Komplexität besitzt. Unter dem leitenden Gesichtspunkt der Inflation kommen auch gleichzeitige hochproblematische Phänomene – Corona und russischer Angriffskrieg – zur Sprache. Der Referent hat im Rahmen der „Kritischen Suchbewegung“ schon einige vielbeachtete ökonomisch-politische Vorträge gehalten.

Über sein Thema schreibt er:

Infektion steht für Corona, Intervention für den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und Inflation für die ausgelöste sozial-ökonomische Spal­tung. Diese Phänomene kenn­zeichnen die dreidimensionale, miteinander verflochtene aktuelle Krisenkonstellation. Sie erfordert eine „Zeitenwende“ im ökonomischen Denken und politischen Handeln. Nicht erst seit der Infektion belegen gestörte Lieferketten die Krise der Hyperglobali­sierung. Jetzt rächt sich die Konzentration auf die Standorte irgendwo in der Welt, die wegen Ausbeutung vor allem von Kindern und Frauen, Diskriminierung auch von Minderheiten wie die Uiguren in Nordwesten Chinas und ökologischer Zerstörung „billig“ sind. Dazu kommt die bittere Widerlegung der These von der ordnungspo­litischen Überlegenheit der profitwirtschaftlich getriebenen Märkte gegenüber dem demokratischen Staat. Staatliche Daseinsvorsorge wird wiederentdeckt und Politik im Dienste der Sustainabiltiy zum Imperativ. Die neoliberale Schuldenbremse entpuppt sich als Bremse für Zukunftsinvestitionen. Schließlich demontiert die Corona-Pande­mie als kollektives Bad-Goods den sozial leeren, egozentrischen Besitzin­dividualismus, den der Profitwirtschaft dienenden Liberalis­mus.

Unter dem Stichwort Intervention kommt die sich auch in Folge des Krieges gegen die Ukraine austobende gesamtwirtschaftliche Krise mit den Eckwerten steigende Inflation bei den privaten Haushalten auf der einen Seite und Rezes­sion, d.h. Rückgang der gesamtwirt­schaftlichen Produktion auf der anderen Seite, hinzu. Das sperrige Kofferwort Rezfaltion macht die Runde. Die Ursachen der Rezession sind klar. Allerdings dominiert beim Streit über die Ursachen der In­flation das marktfixierte Denken: Die monetäre Übernachfrage, ge­trieben durch lockere Geldpolitik, einen ausgaben­wütigen Staat und Gewerkschaften im tarifpolitischen Muster der Lohn-Preis-Spirale, wird nach der Art des Monetarismus à la Fried­man zur Ursache stili­siert. Dabei handelt es sich unübersehbar um eine importierte Ange­botsinflation, in deren Mittelpunkt die Preis­treiber Energie, andere Rohstoffe sowie Nahrungsmittel stehen. Es gibt allerdings nur länger­fristig beeinflussbare Hebel zur Be­kämpfung dieser Preistreiberei: Ab­bau der riskanten Lieferketten durch ein „Friendly Reshoring“ (Jane Yellen) von Produktionsstätten beispielsweise zurück nach Europa, Reduzierung der Monopolmacht (vor allem Mineralölkonzerne) sowie Einschränkung bis hin zu Verboten von rein spekulativen Geschäften auf den Warenterminbör­sen.  Die Geldpolitik ist jedoch machtlos ge­genüber der importierten Ange­botsinflation. So lässt sich der expan­dierende Gaspreis nicht mit den geldpolitischen Instrumenten gegen die monetäre Übernachfrage stoppen. Dennoch wird unter dem mas­siven Druck eher symbo­lisch die Zinswende durchgesetzt. Die Preis­treiber zeigen sich jedoch unbeeinflusst. Vielmehr wächst der Druck in Richtung Produktionsrück­gang durch die steigenden Zinsen für die Fremdfinanzierung, die Un­ternehmen gerade jetzt in Anspruch neh­men müssen. Unter dem Druck der teils hysterischen Öffentlichkeit ist Geldpolitik heute eher durch machtvolle Ohnmacht gekennzeich­net.

Dieser Vortrag dient der Erläuterung dieser Zusam­menhänge. Da je­doch das Instrumentarium, kurzfristig die Inflation erfolgreich zu be­kämpfen fehlt, konzentriert sich die Debatte ab­schließend auf Maß­nahmen des sozialen Ausgleichs für Inflationsver­luste. Denn Inflation wirkt zutiefst sozial ungerecht. Die am unteren Ende der Einkom­menshierarchie stehen sind die Verlierer. Ausführ­lich begründet wird die Ablehnung der Gaspreisumlage zugunsten der Verstaatlichung von Teilen der Energiewirtschaft. Vorzug wird der Deckelung der Gas- und Strompreisbremse durch die staatliche Subventionierung des Grundbedarfs eingeräumt. Hinzukommen müssen Rettungspro­gramme für die Wirtschaft und der Ausbau der Kurzarbeit zur Über­brückung der Krise. Für diese Entlastung- und Unterstützungsmaß­nahmen lohnt sich der Einsatz öffentlicher Kreditaufnahme und da­mit der Verzicht auf die Schuldenbremse. Darüber hinaus wird für die Sondersteuer auf Übergewinne in der Energiewirtschaft – das sind in Abgrenzung zu Normal- und Pio­niergewinnen aktuelle Krisengewinne – geworben. Hier geht die Bun­desratsinitiative aus Bremen in die rich­tige Richtung.

Am Ende wird un­ter der populistischen Formel „Deutschland wird ärmer“ gefragt, wer die vielen Verlierer gegen­über den wenigen Gewinnern dieser Inflation sind.

Über unseren Referenten:

Rudolf Hickel, Jahrgang 1942, ist Wirtschaftswissenschaftler, war Hochschulleh­rer für Finanzwissenschaft an der Universität Bremen, Mitbegründer der Ar­beitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik und von 2001 bis 2009 Direktor des IAW (Institut Arbeit und Wirtschaft), Mitherausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai

Zur Wahnwelt endloser Kriege (Vinnai, 22.6.2022)

Einladung zur kritischen Suchbewegung

Mittwoch, 22. Juni 2022, um 19:30 Uhr
im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Großer Saal

Zur Wahnwelt endloser Kriege

Vortrag und Gespräch mit
Prof. Dr. Gerhard Vinnai

Verehrte Empfänger unserer Einladungen,
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Angesichts der aktuellen Situation scheint uns dieser Vortrag von besonderer Brisanz zu sein.

Der Referent über seinen Vortrag:

Die Veranstaltung untersucht in einer sozialpsychologischen Perspektive Formen der Irrationalisierung des Bewusstseins, die mit Kriegen verbunden sind.

Bis vor wenigen Jahren gehörte es zum ABC der Analyse totalitärer Systeme, dass ihr Funktionieren nicht aus der Psyche ihrer Führerfiguren abgeleitet werden kann. Trotzdem hat Wladimir Putin heute im Bewusstsein der meisten deutschen Medienvertreter, Politiker oder der Masse der Bevölkerung den „bösen Russen“ zu repräsentieren. Seinem Charakter wird zugerechnet, was heute an der russischen Politik als bedrohlich erscheint. Was als „Putins Krieg“ bezeichnet wird, ist aber nur zu verstehen, wenn man diesen Krieg vor allem als ein Symptom begreift, das einen krisenhaften gesellschaftlichen Zustand und bestimmte historische Erfahrungen zum Ausdruck bringt. Warum ist es so beliebt, durch eine mit Putin verbundene falsche Personalisierung, die gegenwärtige russische Politik verstehen zu wollen?

Kriege hören nie wirklich auf, jeder Krieg ist in vieler Hinsicht eine Fortsetzung vorhergehender Kriege. Die Aufhebung des Tötungstabus im Krieg setzt ungeheure Leidenschaften frei, die später nur sehr schwer wieder unter Kontrolle zu bringen sind. Kriege führen zu massenhaften Kriegstraumatisierungen bei Soldaten und der Zivilbevölkerung, die auch nach dem Ende eines Krieges die Beziehung zu späteren Kriegen mehr unbewusst als bewusst mitbestimmen.

Kriege sind eine Schule des Schwarz-Weißdenkens. Für die Kriegspropaganda, die auch heute bei uns sehr weitgehend die Massenmedien beherrscht, muss der Feind das teuflische Böse repräsentieren, während das eigene Lager für das reine gute stehen soll. Das sorgt dafür, dass Aggressionen des eigenen Lagers geleugnet und auf den Feind verschoben werden. Das führt zur Erzeugung von irrationalen Ängsten vor dem Feind, die seine nüchterne Analyse verhindern können.

Über unseren Referenten:

Gerhard Vinnai war bis 2007 Professor für Analytische Sozialpsychologie an der Universität Bremen. Auf seiner Homepage www.vinnai.de finden sich verschiedene Texte zur Sozialpsychologie des Krieges und zur Analyse totalitärer Herrschaft.

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai

Ist er noch zu erkennen? Kritische Gedanken zu Entstehung und Funktion des Beethoven-Bildes (Schleuning, 25.10.2021)

Einladung zur kritischen Suchbewegung

Montag, 25. Oktober 2021, um 19:00 Uhr
im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Großer Saal

Ist er noch zu erkennen? Kritische Gedanken zu Entstehung und Funktion des Beethoven-Bildes

Vortrag und Gespräch mit
Prof. Dr. Peter Schleuning

Verehrte Empfänger unserer Einladungen,
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Die Veranstaltung sollte ursprünglich während des Beethovenjahres 2020 aus Anlass des 250igsten Geburtstages von Beethoven gehalten werden. Sie musste wegen der Corona-Krise verschoben werden. Schleunings Kritik hat aber nichts von ihrer Aktualität verloren, wie sich gerade in Bezug auf viele fragwürdige Feierlichkeiten des Beethovenjahres zeigen ließe.

Der Referent über seinen Vortrag:

Das verbreitete Bild von Beethovens Musik und Charakter ist teilweise durch Leben und Äußerungen des Komponisten selbst beeinflusst worden: Tragik, Größe, Verzicht, Heldentum, Unglück und Kampf sind seine Kennzeichen. Auch Begriff und Verständnis der so genannten absoluten Musik spielen dabei eine zentrale Rolle, sosehr Beethoven selbst dem entgegengesetzten Bestreben nach Bild- und Wortfantasie beim Hören das Wort geredet und damit dem widersprochen hat, was bald schon als Anforderung des „Klassischen“ gefordert wurde: begriffsloses Ebenmaß, stille Versenkung, weltabgewandte Konzentration ohne Beeinflussung durch „Außermusikalisches“. Im Gegenteil: Beethoven galt zeitlebens als Romantiker, als „Humorist“, als „unser musikalischer Jean Paul.“ Die Proklamierung Beethovens zum nationalen Heros der „Klassik“ nahm aber unaufhaltsam ihren Lauf. Diese Entwicklung vom nicht unumstrittenen Komponisten zum unkritisierbaren Kunstheiligen ist von hoher kunst- und gesellschaftlicher Bedeutung: Nicht die Musik ist das Objekt, durch das das Subjekt sich erfreuen und bilden kann, sondern das Kunstwerk ist das Subjekt, dem die hörenden Objekte sich aufschauend zu nähern suchen sollen. Nicht aktive und kreative Teilnahme, sondern Unterordnung und Gehorsam werden zur Bedingung des Kunstgenusses.

Über unseren Referenten:

Peter Schleuning, geboren 1941 in Insterburg (Ostpreußen), Studium der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie an den Universitäten Kiel, München und Freiburg im Breisgau. 1970 Promotion mit einer Arbeit über freie Klaviermusik des 18. Jahrhunderts. 1968 Solistenprüfung im Fach Flöte an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau. Mitarbeit in den Bürgerinitiativen gegen den Bau eines Kernkraftwerks in Wyhl (Kaiserstuhl). 1971-1975 Assistent an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. 1977-1980 Lehrbeauftragter an der Universität Bremen, 1979-2006 Akademischer Rat an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, 1986 apl. Professor.

Veröffentlichungen zur Sozialgeschichte der Musik des 18. und 19.Jahrhunderts, zur Verzierungsforschung, zum politischen und Kinderlied, zur Musik von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach, von Telemann, Mozart, Beethoven, Schumann, Felix Mendelssohn und Fanny Hensel und von Hanns Eisler.

Wir bitten unsere Gäste darum, Ihr Interesse an der Veranstaltung durch Anmeldung unter folgender Emailadresse zu bekunden: . Sollte sich eine Änderung bei der Veranstaltung pandemiebedingt ergeben, würden wir das in der Presse am Tag selbst mitteilen.

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai

Virus trifft Kapitalismus (Hickel, 16.9.2021)

Einladung zur kritischen Suchbewegung

Donnerstag, 16. September 2021, um 19:00 Uhr
im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Großer Saal

Virus trifft Kapitalismus
Ökonomische, ökologische, gesellschaftliche Lehren ziehen

Vortrag und Gespräch mit
Prof. Dr. Rudolf Hickel

Verehrte Empfänger unserer Einladungen,
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Im Hinblick auf das derzeit hochbrisante Thema Pandemie haben wir unseren Kollegen Prof. Rudolf Hickel gebeten, sich aus ökonomischer, politischer und ökologischer Sicht dazu zu äußern. Einige von Ihnen kennen Herrn Hickel aus früheren Veranstaltungen und wissen, dass er einen Vortrag auf hohem Niveau halten wird.

Der Referent über seinen Vortrag:

Die gegen die Corona-Pandemie gerichteten Lockdown-Maßnahmen mit dem Ziel, die Infektionskurve zu bremsen, mussten die Wirtschaft und Gesellschaft massiv belasten. Staatlich gezielte Finanzhilfen für die unverschuldet in die Krise geratenen Unternehmen sowie die so­zial Betroffenen wurden erforderlich. Die Corona-Krise hat jedoch über die neuen unmittelbaren ökonomischen und finanzpolitischen Schäden hinaus die seit Jahren aufgestauten Strukturprobleme, aber auch die Fehler einer neoliberal-marktgläubigen Politik offengelegt. Dabei ist die Corona-Pandemie nicht einfach mal so von außen herein­gebrochen. Eine der Ursachen rührt von der profitwirtschaftlichen In­landnahme im Zuge der Globalisierung her, durch die Lebensräume von Tieren, zuvor abgeschottete Viren-Wirte, geöffnet worden sind. Jetzt gilt es, die Leh­ren für einen ökonomisch, sozial und ökologisch ver­antwortlichen Neustart zu ziehen.

Das bedeutet: Globalisierung gestalten und lokale Wirtschaft stärken; das Gesundheitssystem als öffentliches Gut der Daseinsvorsorge si­chern; den demokratisch fundierten und handlungsfähigen Staat for­cieren; Staatsschulden sinnvoll einsetzen; mittelfristige Finanzierung der Corona-Kosten; vor allem aber ökologischer Um- und Ausbau für künftige Generationen. Leitlinie ist die Wiederentdeckung von Solida­rität gegen die alten und neuen Formen der ökonomischen Ausbeu­tung von Mensch und Natur.

Der finanzpolitische Schwerpunkt konzentriert sich auf die Frage: Wer trägt die unvermeidbaren Kosten der Corona-Krise durch den massiven Einsatz öffentlicher Schulden. Allerdings ist die alte Hoff­nung, mit wirtschaftlichem Wachstum aus der Schuldenlast herauszu­wachsen, ökonomisch naiv und ökologisch unzumutbar. Hilft die „Modern Monetary Theory“ mit ihrer These vom Geld, das über das Wäh­rungsmonopol unbegrenzt zu schaffen sei? Oder übernehmen ver­gleich­bar dem Lastenausgleichsgesetz von 1952 die Reichen an der Spitze der Vermögenspyramide mit einer einmaligen Vermögensab­gabe die Finanzierungslast?

Über unseren Referenten:

Rudolf Hickel war seit 1974 Professor für Politische Ökonomie mit dem Schwerpunkt Öffentliche Finanzen und seit 1993 Leiter des Instituts für Finanzwissenschaft an der Universität Bremen; aktive Beteiligung am Aufbau der Universität sowie des Studiengangs Wirtschaftswissenschaft. 2001-2009 Direktor des Instituts für Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen, seit 2010 Forschungsleiter für „Wirtschaft und Finanzen“ am IAW.

Rudolf Hickel gilt als einer der bedeutendsten Wirtschaftsexperten der Gegenwart. Er ist Mitherausgeber der „Blätter für deutsche und internationale Politik“, Mitbegründer der Arbeitsgruppe „Alternative Wirtschaftspolitik“ und wissenschaftlicher Beirat von Attac. Er schreibt u.a. im „Handelsblatt“, in der „Süddeutschen Zeitung“ und im „Weser Kurier“. Letzte selbständige Veröffentlichungen: „Kassensturz – Sieben Gründe für eine andere Wirtschaftspolitik“ (2006) und „Zerschlagt die Banken. Zivilisiert die Finanzmärkte“ (2012).

Wir bitten unsere Gäste darum, Ihr Interesse an der Veranstaltung durch Anmeldung unter folgender Emailadresse zu bekunden: . Sollte sich eine Änderung bei der Veranstaltung pandemiebedingt ergeben, würden wir das in der Presse am Tag selbst mitteilen.

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai

Aspekte des neuen Rechtsradikalismus (Kuznetsov, 13.3.2020)



Einladung zur kritischen Suchbewegung

Freitag,13. März 2020, um 19:30 Uhr
im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Großer Saal

Aspekte des neuen Rechtsradikalismus.

Th. W. Adornos Aufsatz aus den sechziger Jahren

Vortrag und Gespräch
mit
Gennady Kuznetsov, Prof. Gert Sautermeister und Prof. Gerhard Vinnai

Verehrte Empfänger unserer Einladungen,
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Der Rechtsradikalismus gewinnt aktuell auf eine für die Demokratie bedrohliche Art zunehmend an politischer Bedeutung. Dieser wachsenden Gefahr stehen kaum neuere theoretische Analysen gegenüber, die seine Ursachen und seinen Erfolg erhellen und Möglichkeiten eines Widerstands erkunden. Um diesem Defizit entgegen zu wirken, wollen wir einen Essay von Theodor W. Adorno aus dem Jahre 1967 zur Diskussion stellen, dem in den Medien vielfach eine besondere Bedeutung für die Gegenwart bescheinigt wurde. Wir möchten untersuchen, inwiefern diesem Text eine besondere Aktualität zukommt und wo er eventuell als historisch überholt gelten kann. Adornos Essay beschäftigt sich mit der Frage, warum und wie es nach der Katastrophe des Nationalsozialismus zur Wiederkehr des rechten Nationalismus im Deutschland der sechziger Jahre kommen konnte. Er untersucht diese Frage in historischer, ökonomischer, soziologischer und sozialpsychologischer Perspektive. Während der Veranstaltung wird ein großer Teil des Textes als Diskussionsgrundlage vorgetragen werden (Gennady Kuznetsov). Es empfiehlt sich aber, den Text vor der Veranstaltung zu lesen. (Theodor W. Adorno: Aspekte des neuen Rechtsradikalismus. Suhrkamp, Berlin 2019).

Zum Autor des Textes:
Adorno, neben Horkheimer wichtigster Theoretiker der „Kritischen Theorie“ der „Frankfurter Schule“, hatte großen Einfluss auf die 68er Bewegung und ganz allgemein auf das intellektuelle Klima in Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein gesamtes Werke ist um die Frage zentriert, warum und wie es in der westlichen Kultur zur Katastrophe des Faschismus kommen konnte. Adorno wurde 1903 in Frankfurt geboren. Vor dem Nationalsozialismus musste er als Jude und kritischer Denker in die Vereinigten Staaten fliehen. Er war von 1949 bis 1969 Professor für Soziologie und Philosophie an der Universität Frankfurt/M. In seinen Veröffentlichungen verknüpfte er philosophische, soziologische, ökonomische, kulturtheoretische oder ästhetische Untersuchungen mit sozialpsychologischen Einsichten der Psychoanalyse.

Für die Veranstaltung empfehlen sich folgende Texte als Ergänzung:

Adorno: Erziehung nach Auschwitz. Suhrkamp, Frankfurt 1971
Adorno und andere: Studien zum autoritären Charakter. Suhrkamp, Frankfurt 1973

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai

Selbstoptimierung und Scham (Löchel, 6.3.2020)

Einladung zur kritischen Suchbewegung

Freitag, 6. März 2020, um 19:30 Uhr
im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Kleiner Saal

Selbstoptimierung und Scham

Vortrag und Gespräch mit
Prof. Elfriede Löchel

Verehrte Empfänger unserer Einladungen,
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Über ein derzeit aktuelles Thema schreibt unsere Referentin:
„Selbstoptimierung“ oder „Enhancement“ dient, so heißt es, der Erweiterung der menschlichen Möglichkeiten und der Steigerung menschlicher Leistungsfähigkeit sowohl in körperlicher als auch geistiger Hinsicht. Was ist damit gemeint? Es geht um ein breites Spektrum von Techniken, die von mentalen Praktiken über kulturelle und Verhaltenspraktiken bis hin zu medizinischen und anderen körperlichen Eingriffen, Implantaten und Hilfsmitteln reichen. Der Vortrag zieht eine Verbindung zwischen den alltäglichen, weit verbreiteten und akzeptierten Selbstoptimierungstechniken (Fitnesstraining, Schönheitsoperationen, Anti-Aging-Produkte usw.) und extremen, nicht nur in der Science Fiction vorkommenden Phantasien technisch herbeigeführter Unsterblichkeit, wie sie von Vertretern des sogenannten „Transhumanismus“ propagiert werden. Der Vortrag geht davon aus, dass die Psychoanalyse etwas dazu beitragen kann, unbewusste Motive des gegenwärtigen Selbstoptimierungsfanatismus aufzuklären. Die These, die diskutiert werden soll, bezieht sich auf den Zusammenhang von Selbstoptimierung und Scham.

Über unsere Referentin:
Frau Löchel ist Psychoanalytikerin und Lehranalytikerin (DPV/IPV), niedergelassen in Bremerhaven in eigener Praxis. Sie ist Professorin für Theoretische Psychoanalyse, Subjekt- und Kulturtheorien an der International Psychoanalytic University Berlin.

Arbeitsschwerpunkte und zahlreiche Veröffentlichungen in folgenden Gebieten: Geschlechterdifferenz, Psychoanalytische Erkenntnis und Forschungsmethoden, Theorien der Symbolisierung, Social Media.

Sie forscht seit den 80erJahren über die psychische Bedeutung sozialer Medien. Zur Zeit arbeitet sie an einem Buch über Psychoanalyse und soziale Medien.

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai

Digitale Gefolgschaft (Türcke, 24.10.2019)

Einladung zur kritischen Suchbewegung

Donnerstag, 24. Oktober 2019, um 19:30 Uhr
in der Villa Ichon

Digitale Gefolgschaft

Vortrag und Gespräch mit
Prof. Christoph Türcke

Verehrte Empfänger unserer Einladungen, 
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Christoph Türcke, der Ihnen schon seit einigen Jahren durch seine klugen zeitkritischen Analysen bekannt ist, wird dieses Mal ein besonders umstrittenes Thema behandeln, das zum Teil leidenschaftlich diskutiert wird. Es ist das Problem des Internets, das mit seinen unaufhaltsamen Entwicklungen und Neuerungen die Benutzer vor hohe Herausforderungen stellt. Christoph Türcke ist ein Experte auf diesem Gebiet und wird dazu einige aufregende Thesen entwickeln.

Der Referent schreibt über seinen Vortrag:
Erst das Internet schafft wirklich demokratische Öffentlichkeit. So schien es um 1990. Jeder kann direkt in sie eintreten, vorbei an allen Kontrolleuren in Regierungen, Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen. Doch wo jeder alles veröffentlichen kann, ebenso private E-Mails, Reklame, Pornografie wie Beiträge zum Brexit, da hört die Öffentlichkeit auf. Schon in den 1990er Jahren war das Internet ein Dschungel, in dem nur noch Suchmaschinen Orientierung verschafften. Google und Facebook gelang es, die Welt durch permanentes Ranking und Likes neu zu strukturieren. In kürzester Zeit haben sie eine neue Weltordnung geschaffen und Milliarden von Nutzern angesogen, die sich wie Schwärme verhalten und viel abhängiger von ihnen sind, als es die traditionelle Öffentlichkeit von ihren Kontrolleuren je war. Diese Schwärme sind die Gemeinwesen der Zukunft: unstete, diffuse, hyperaktive digitale Clans, während traditionelle Verbände wie Familie, Verein, Staat an Auszehrung leiden.

Über unsere Referenten:
Christoph Türcke war nach einem theologischen Examen (1972) und nach einer Promotion in Philosophie (1977) als Gastprofessor in Brasilien tätig und lehrte seit 1993 als Professor für Philosophie an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig. Er ist einer der bedeutendsten Philosophen, Sozialpsychologen und Kulturkritiker unserer Zeit. Von seinen Veröffentlichungen seien genannt:

Gewalt und Tabu. Philosophische Grenzgänge (1992)
Einführung in die Kritische Theorie (mit Gerhard Bolte, 1994)
Erregte Gesellschaft. Philosophie der Sensation (2002)
Heimat. Eine Rehabilitierung (2006)
Philosophie des Traums (2008)
Hyperaktiv. Kritik der Aufmerksamkeitsdefizitkultur (2012)
Philosophie des Geldes (2015)
Umsonst Leiden. Der Schlüssel zu Hiob (2017)

Herzliche Einladung!
Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai



Ökonomische Interessen – sozialpsychologische Irrationalitäten: Was bestimmt die EU? (Hickel, Vinnai, 10.5.2019)

Einladung zur kritischen Suchbewegung

Freitag, 10. Mai 2019, um 19:30 Uhr
Im Haus der Wissenschaft, Olbers-Saal

Ökonomische Interessen – sozialpsychologische Irrationalitäten: Was bestimmt die EU?

Vorträge und Gespräch mit
Prof. Rudolf Hickel
Prof. Gerhard Vinnai

Verehrte Empfänger unserer Einladungen, 
liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Die Berichterstattung der Medien, aber auch die Positionen der Parteien zur Wahl des Europäischen Parlaments thematisieren kaum die ökonomischen Interessen, die die Entwicklung der EU massiv beeinflussen. Vor allem aber werden die kollektivpsychologischen Befindlichkeiten, die die Entwicklung der EU oftmals blockiere, nur völlig unzureichend zur Sprache gebracht. Die Veranstaltung verfolgt das Ziel, über die von Interessen geleiteten Anforderungen an die Vergemeinschaftung hinaus, diese kollektivpsychologischen Einflüsse zu analysieren.

Es werden zwei Schwerpunkte gesetzt, zu denen vorgetragen und diskutiert wird.

Ein Vortrag von Rudolf Hickel befasst sich vor allem mit den Interessen, die sich im Zielsystem und schließlich im Zuge der politischen Implementierung der EU-Vergemeinschaftung durchsetzen. Im Zentrum steht der Widerspruch einer Vollendung der Integration gegenüber dem dagegenstehenden Prinzip des (marktorientierten) Wettbewerbs zwischen und innerhalb der Mitgliedsländer.

Der Vortrag von Gerhard Vinnai untersucht, wie soziale Krisen eine irrationale psychische Verarbeitung erfahren können, die durch aufklärendes Denken kaum zu überwinden ist. Mithilfe einer psychoanalytisch orientierten Sozialpsychologie soll aufgezeigt werden, wie unbewusste Faktoren in politisches Denken eingehen. Dies soll am Beispiel des Nationalismus und der Fremdenfeindlichkeit deutlich gemacht werden, die eine zunehmende Bedeutung für das Erstarken rechter politischer Positionen erlangen.

Im Anschluss an beide Vorträge soll diskutiert werden, welche Art der Politik diesen Formen der Realitätsverleugnung entgegenwirken können. Eine kritische Suchbewegung soll das Nachdenken über veränderte Formen des politischen Miteinanders anregen.

Über unsere Referenten:

Rudolf Hickel war seit 1974 Professor für Politische Ökonomie mit dem Schwerpunkt Öffentliche Finanzen und seit 1993 Leiter des Instituts für Finanzwissenschaft an der Universität Bremen; aktive Beteiligung am Aufbau der Universität sowie des Studiengangs Wirtschaftswissenschaft. 2001-2009 Direktor des Instituts für Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen, seit 2010 Forschungsleiter für „Wirtschaft und Finanzen“ am IAW.

Rudolf Hickel gilt als einer der bedeutendsten Wirtschaftsexperten der Gegenwart. Er ist Mitherausgeber der „Blätter für deutsche und internationale Politik“, Mitbegründer der Arbeitsgruppe „Alternative Wirtschaftspolitik“ und wissenschaftlicher Beirat von Attac. Er schreibt u.a. im „Handelsblatt“, in der „Süddeutschen Zeitung“ und im „Weser Kurier“. Letzte selbständige Veröffentlichungen: „Kassensturz – Sieben Gründe für eine andere Wirtschaftspolitik“ (2006) und „Zerschlagt die Banken. Zivilisiert die Finanzmärkte“ (2012).

Gerhard Vinnai war bis 2005 Professor für analytische Sozialpsychologie an der Universität Bremen. Arbeitsschwerunkte: Gewalt, Religion, Geschlechterverhältnisse, Wissenschaftskritik, Psychologie der Ökonomie. Buchveröffentlichungen u. a.: „Hitler – Scheitern und Vernichtungswut – Zur Genese des faschistischen Täters“ (2004). „Wunschwelten und Opferzusammenhänge. Zur analytischen Sozialpsychologie der westlichen Kultur’“ (2011). „Die Tücken des Privateigentums. Der Einfluss auf die Psyche und notwendige Alternativen“ ( 2017)

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai

Die neue Brisanz der Verkehrsprobleme in Stadt und Land. Was läuft schief auf dem postfossilen Weg in die Mobilität? (König, 12.2.2019)

Einladung zur kritischen Suchbewegung

Dienstag, 12. Februar 2019, um 19:30 Uhr
In der Villa Ichon

Die neue Brisanz der Verkehrsprobleme in Stadt und Land.
Was läuft schief auf dem postfossilen Weg in die Mobilität?

Vortrag und Gespräch mit
Dr. Johann-Günther König

Verehrte Empfänger unserer Einladungen, liebe Freunde Kritischer Suchbewegungen!

Der Bremer Autor Johann-Günther König schreibt seit über vierzig Jahren über politökonomische, kulturhistorische und zuweilen auch bremische Themen. Seit einem Jahrzehnt beschäftigt ihn zumal die Mobilität,deren Problematik er in verschiedenen Werken eingehend analysiert hat. Er darf als einer der führenden Verkehrsexperten in Deutschland gelten.

Der Referent über sein Thema:

Gegenwärtig kommt das Verkehrssystem in Deutschland an seine Grenzen, droht auf den Straßen und Schienen der Verkehrsinfarkt. Zugleich kommt zum einen der Ausbau der – gewiss nicht unproblematischen – E-Auto-Mobilität nicht voran, bleibt der Ausbau der Schienen- und auch der Fahrradwege weit hinter den Erwartungen zurück, werden die Fußgänger zunehmend ins Aus gedrängt. Bleibt der von Umweltschützern seit Langem erhoffte Durchbruch der postfossilen Mobilität ein Traum? Es scheint so.

Über unseren Referenten:

Studium der Sozialpädagogik in Bremen, seit 1975 als freiberuflicher Schriftsteller tätig, von 1979 bis 2000 freier Mitarbeiter des Heimatfunks von Radio Bremen mit rund 40 einstündigen Features, Promotion 1986, Wahrnehmung verschiedener Ehrenämter und leitender Funktionen im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied der bis 2015 aktiven Friedo-Lampe-Gesellschaft

Publikationen (eine Auswahl):

Global Player Telekom. Der Kampf um die Marktmacht, 1997

Alle Macht den Konzernen. Das neue Europa im Griff der Lobbyisten, 1999

Bremen. Literarische Spaziergänge, 2000

Finanzkriminalität. Geldwäsche. Insidergeschäfte. Spekulation, 2003

Die Autokrise, 2009

Die Geschichte des Automobils, 2010

EURO stabilisieren, EU demokratisieren (mit Rudolf Hickel), 2014

Die spinnen, die Briten. Das Buch zum Brexit, 2016

Pünktlich wie die deutsche Bahn? Eine kulturgeschichtliche Reise bis in die Gegenwart, 2018

Herzliche Einladung!

Mit freundlichen Grüßen
Gert Sautermeister und Gerhard Vinnai